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Super Lightweight Website - Das neue SEO-Gold?

 

Googles neue SEO-Metrik "Largest Contentful Paint" wird ab Sommer 2021 eine wichtige Bedeutung beim SEO-Ranking haben. Es gibt die Dauer an wie lange es braucht bis der Hauptcontent (größter Content Block) im sichtbaren Bereich erstmalig geladen ist.

Bei modernen Websites werden hierzu eine Vielzahl von Komponenten benötigt, die diesen Zeitfaktor beinflussen. Hier einmal die wichtigsten:

a) JavaScripte z.B. jQuery oder Single Page Frameworks wie Angular, React und Vue.js
b) Webfonts (lokal oder extern gehosted, z.B. Google Fonts)
c) Kopfbilder, Bilder, grafische Elemente bzw. aufwendige Mastheads 
d) Stylesheets (CSS)
e) Webtracker
f) Content Delivery Netzwerk(e), Widgets und sonstige Referenzierungen

Häufig bremsen sich essentielle Bestandteile der Website gegenseitig aus, wodurch die Ladezeit des Hauptcontents hinausgezögert wird. Dies möchte Google bei seinen Top-Ergebnissen künftig stärker bewerten und gibt einen Bench-Mark von 2,5 Sekunden vor.

Da sehr viele Websites zur Zeit an diesem Standard scheitern, haben wir bewußt nach einem Ansatz gesucht diesen Benchmark im Rahmen eines Tests "überzuerfüllen", um einen anderen Blick auf die technische Machbarkeit zu gewinnen. Hierzu haben wir eine federleichte HTML5/CSS-Website ins Rennen geschickt und auf alles verzichtet, was nicht nicht unbedingt notwendig ist.

Der Super Lightweight Test

Das Resultat ist eine Super-Lightweight-Website mit gerade einmal 101 Kb, die auf JavaScript verzichtet, responsive ist und und mit nur 1 Sekunde deutlich unter der Zielmarke von 2,5 Sekunden liegt. Die verbleibende Restzeit von 1,5 Sekunden könnte jetzt mit zusätzlichen Bildern und Webfonts ausgefüllt werden, so dass man am Ende immer den Benchmark erreichen kann. Die SEO-relevanten Performance-Daten aus dem Google Lab können hier live abgefragt werden.

Das bewußte Weglassen zeigt auf was möglich ist, wenn primär "Inhalt & Funktionalität" zählen sollen.

Für viele Inbound Marketing Projekte könnte dieser minimalistische Blog für beste Sichtbarkeit sorgen, ohne dass man auf ein Content-Management-System verzichten muß. Und auch bei den Initial- und Betriebskosten liegt man nur bei einem Bruchteil eines WordPress Projekts. Weiterer Pluspunkt: Alles Contents lassen sich leicht portieren.



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